Laura Saxler
FSJlerin 2015

Wenn ich an den Anfang zurückdenke, als mir niemand – schon gar nicht ich selbst – zugetraut hätte, was ich alles erreichen würde, wird mir erst bewusst, was für eine unfassbare Zeit es war und wie sehr ich eigentlich gewachsen bin.

Wenn ich an den Anfang zurückdenke, als mir niemand – schon gar nicht ich selbst – zugetraut hätte, was ich alles erreichen würde, wird mir erst bewusst, was für eine unfassbare Zeit es war und wie sehr ich eigentlich gewachsen bin.

Aufregend. Vielfältig. Einmalig. Als ich am 2. April 2014 meinen ersten Arbeitstag im OK Worms antrat, ahnte ich noch nicht wie unglaublich das kommende Jahr werden würde und dass es sogar eineinhalb Jahre werden würden!

Über das Internet war ich auf die vielversprechende Einsatzstelle aufmerksam geworden: Nibelungenhorde und OK Worms – Theater und Fernsehen? Das konnte nur spannend werden! Ich freute mich zunächst riesig über die Zusage von meiner Wunschstelle und trat schon zwei Tage nach meinem Abiball den Umzug vom kleinen Dorf in der Eifel in das mir damals noch so groß erscheinende Worms an. Von nun an begann ein neues Leben, das nie langweilig werden sollte: Nach und nach wurde ich herangeführt an die Technik und schon nach ungefähr einer Woche hatte ich meinen ersten Einsatz bei der Pressekonferenz der Nibelungenfestspiele, über die ich meinen ersten Beitrag produzierte – mit großem Spaß.

Schon bald stand ich dann auch zum ersten Mal vor der Kamera und moderierte live (!) ein ganzes Wochenende lang das mUXcamp von der Hochschule aus – damals noch sehr verhalten und schüchtern. Doch ab diesem Zeitpunkt hatte mich dann auch das Moderationsfieber gepackt und die Faszination am Fernsehen wuchs und wuchs: Was für ein tolles Gefühl es war, einen Beitrag von Anfang bis Ende selbst zu gestalten und zu produzieren und zu wissen, dass Menschen zu Hause sitzen und sich mein Werk ansehen! Und ich wurde immer besser und routinierter, sowohl vor als auch hinter der Kamera und im Schnitt.

Das FSJ hat mir unendlich viele Möglichkeiten gegeben, mich zu entfalten und über mich selbst hinauszuwachsen. Irgendwann stand ich dann ohne jegliche Scheu und mit großer Freude vor der Kamera und vor Interviewpartnern wie Malu Dreyer, Dieter Wedel, Henry Maske oder Harald Glöckler, die ich bei den beiden Premieren der Nibelungenfestspiele, die ich miterleben durfte, für Interviews gewinnen konnte.

Außerdem geht man auch einfach mal zusammen was trinken oder Freitags nach der Livesendung etwas essen. Man lernt so viele tolle Menschen kennen, die sich unermüdlich und mit so viel Herzblut im OK engagieren; das bewundere ich sehr.

Im OK passieren auch immer wieder Dinge, mit denen man nie gerechnet hätte: Bei der Kulturnacht 2015 etwa hatte ich die Möglichkeit, im Studio ganz spontan als Special Guest aufzutreten und einige meiner Songs zu spielen. Was für ein verrücktes Erlebnis: Mein erstes eigenes kleines Konzert!

Weitere Highlights waren definitiv der Dreh des Backfischfestchecks, bei dem mein Moderationspartner und ich alle möglichen Fahrgeschäfte und Essensstände auf dem Festplatz testen durften und die Inhaber interviewten, oder der evangelische Kirchentag in Stuttgart, bei dem wir ein Messestudio aufgebaut hatten und verschiedenste Menschen interviewten, die sich am Kirchentag beteiligten oder zu Besuch waren.

Im OK sind einem einfach fast keine Grenzen gesetzt: Wenn man Lust hat, eine Umfrage in der Stadt zu machen, schnappt man sich Kamera und Mikrofon und macht eine Umfrage. Wenn einen interessiert, wie man Weihnachten überall auf der Welt feiert, sucht man sich Menschen aus verschiedenen Ländern, die man mit seinen Fragen löchern kann und dreht in meinem Fall einen kompletten Video-Adventskalender mit 25 Ausgaben.

Man hat selbst in der Hand, was man aus diesem Jahr macht – und man kann so viel daraus machen!

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