24.03.2017
Luther rocks – Reformationsjubiläum und Bürgermedien

„LUTHER – DAS ROCKMUSICAL. MENSCH ZWISCHEN GOTT UND TEUFEL“

Moderne Kulissen und historische Kostüme. Eine provokante Teufelin, knackige Sounds, besinnliche Szenen und – viel Spaß!

Wenn über 50 jugendliche Mitwirkende die Geschichte rund um Luther, Papst und Co erzählen, ist das für Speyer, die Stadt der Protestation, eine große Sache. Für alle, die nicht live dabei sein können – beide Aufführungen in der Stadthalle sind ausverkauft-, zeichnen Speyerer und Landauer Ehrenamtliche das Musical für die rheinland-pfälzischen OK-TV mit vier Kameras auf.

Freuen Sie sich auf Martin, Katharina, Leo und die Teufelin!

Zusätzlich zur Großproduktion planen die Bürgermedienmacher die Dokumentation unterschiedlichster Veranstaltungen im Rahmen des Reformationsjubiläums.

Ort und Datum: Speyer, 8./9. April 2017

Hintergrundinformationen zum Musical:

Zum 500-jährigen Jubiläum des Thesenanschlags überrascht ein Rockmusical mit einer ganz eigenen Interpretation der Geschichte:

„Martin Luthers Geschichte ist eine Geschichte über Macht, Überzeugung, Glauben und Menschlichkeit; eine Geschichte, die nicht nur die christliche Kirche, sondern ganz Europa in einer Weise geprägt hat, dass es seines Gleichen sucht“, so die junge Autorin und Regisseurin des Musicals, Lea Siegfried. Dieser Meinung war wohl auch ihr Kollege und musikalischer Leiter des Projekts Jonas Klamroth, als er bereits 2009 begann, einzelne Lieder zum Thema zu komponieren. Schnell entwickelte sich der Wunsch, die Lieder in einen Kontext zu bringen. Es entstand „Luther – Das Rockmusical“ Nach mehreren sehr erfolgreichen Aufführungen in Kaiserslautern und Bad Dürkheim, erfolgt nun die Wiederaufnahme unter der Schirmherrschaft der Evangelischen Kirche der Pfalz in Speyer.

Einiges hat sich seit der letzten Aufführung 2012 geändert. Das Libretto wurde komplett überarbeitet, Szenen und Lieder neu gesetzt und sogar andere neu geschrieben. Auch eine umfangreichere und breiter gefächerte Band sowie die Neukonzeption der Bühne und Inszenierung lassen das Stück nun in seiner überarbeiteten Version so überzeugend scheinen wie nie zuvor.

Auch strukturell hat sich einiges getan. Siegfried und Klamroth sind mittlerweile Mitglieder im Verein Talent-Acker, der sich ehrenamtlich für die Förderung junger Künstler einsetzt. „Der Verein hat uns Struktur und sehr viel Unterstützung gegeben, ohne die wir das ganze Projekt niemals so professionell aufziehen könnten“, erklärt Siegfried.

Talent-Acker existiert seit 2012 und ist ansässig in Kaiserslautern. Bekannt gemacht hat er sich vor allem durch das jährliche Newcomer-Open Air Festival „Rock im Shop“, dass nun schon seit 5 Jahren ausgerichtet wird und Bands aus der Region die Möglichkeit gibt, werbewirksam zu zeigen, was sie können.

Mit dem Rockmusical „Luther“ hat sich der Verein nun ein neues Großprojekt vorgenommen.

Alle der 50 Mitwirkenden auf und hinter der Bühne sind junge semiprofessionelle Künstler, die mit viel Charme, Elan und Herzblut dem Stück eine ganz spezielle Energie verleihen. Denn neben den engagierten Darstellern, die die Rollen in ihrem ganz eigenen Stil interpretieren, sind auch Kostüme und Bühnenbild selbst geplant und umgesetzt. So vereint das Projekt, ganz im Sinne von Talent-Acker, verschiedenste junge Talente miteinander, angefangen bei Komposition und dem Schreiben der Texte, über Regie, Schauspiel, Musizieren, Tanz bis hin zur Schneiderei von Kostümen, dem Bauen eines beweglichen Bühnenbildes und der technischen Umsetzung. „Wir machen alles selbst von der Musik bis zur Vorortproduktion, so müssen sämtliche Teilbereiche von uns koordiniert und am Ende zusammengeführt werden. Trotz allem Enthusiasmus liegt hier wohl die größte organisatorische Herausforderung. Wir freuen uns riesig in dieser Größenordnung eine Produktion auf die Beine stellen zu können.“, so der Produktionsleiter des Projektes Florian Faßnacht.

Am 8. und 9. April wird es für alle dann ernst, wenn sich zeigt, ob die Zusammenarbeit funktioniert hat und ob das Projekt so ankommt, wie man es sich wünscht.

Was man aber mit Sicherheit jetzt schon sagen kann, ist das dieses Rockmusical mit gängigen Konventionen bricht und die Geschichte aus einer Sicht beschreibt, die uns zeigt, warum sie heute noch aktuell ist, warum sie heute noch wichtig ist und warum es sich lohnt, sich weiterhin mit ihr zu beschäftigen.

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